Selmsdorfer Landwirtschaft


Die Selmsdorfer Landwirtschaft stellt sich vor

Die Selmsdorfer Bauern bewirtschaften 557 ha landwirtschaftliche Nutzfläche in Selmsdorf und Umgebung.

Die Bodenqualität in Selmsdorf liegt bei gut bis sehr gut, gleich 60 - 70 Bodenpunkte.

Im Vergleich zu Lüdersdorf 17 - 33 Punkte und Dassow 32 - 42 Punkte.
Im weltweiten Vergleich hat Mitteleuropa (somit auch Selmsdorf) die besten Voraussetzungen für eine Produktion gesunder Lebensmittel.

Für jeden ha Fläche, der hier verloren geht, müssen an anderer Stelle etwa 10 - 15 ha Fläche geschaffen werden (z.B. durch Brandrodungen der Regenwälder), um die gleiche Menge Nahrungsmittel zu erzeugen. Welche Folgen das bei wachsender Bevölkerung hat, muss man wohl nicht erklären.

Selmsdorfer Bauern als Direktvermarkter

Auf den landwirtschaftlichen Betrieben in Selmsdorf arbeiten und leben fünf Bauernfamilien. Fünf der Betriebsleiter sind unter 40 Jahre, und somit ist eine Hofnachfolge gesichert, was ganz klar auf den Standortvorteil zurückzuführen ist.

Die Hälfte der Selmsdorfer Landwirte sind bereits Direktvermarkter und im Begriff ihre Produktpalette zu erweitern.

Die Selmsdorfer Bürger kaufen immer mehr Ihre Grundnahrungsmittel wie z.B. Milch, Fleisch, Eier, Obst und Kartoffeln ab Hof.

In einer Zeit der weltweiten Öffnung der Lebensmittelmärkte fühlen sich immer mehr Verbraucher verunsichert.
Der Grund: ein unüberschaubares Angebot an Produkten und Waren mit nicht nachvollziehbaren Aussagen über Herkunft und Qualität.

Von Selmsdorfer Bauern werden qualitativ hochwertige und kontrollierte Lebensmittel angeboten.

Gleichzeitig wird die regionale Verbundenheit mit dem eigenen Lebensraum zum Ausdruck gebracht. Nebenbei bewirkt dies eine regionale Marktversorgung und eine Verringerung des überregionalen Verkehrsaufkommens.

Produktion und Nutzung der Infrastruktu

Die Selmsdorfer Landwirte produzieren jährlich über 40.000 dt Zuckerrüben, 25.000 dt Getreide sowie Raps, Kartoffeln, Mais, Futtererbsen, Heu von Wiesen sowie Futter von Weiden.

Futterflächen werden für insgesamt 362 Stück Rindvieh und 60 Pferde benötigt.

Um den Abtransport der Erntemengen zu gewährleisten ist es erforderlich, dass an den jeweiligen Feldenden ein Feldweg liegt, da die heute eingesetzten Erntemaschinen die Früchte auf dem Feld ernten, sammeln und am Wegrand das Erntegut auf einen Transportwagen überladen.

An dieser Stelle bitten wir Sie eindringlich um Verständnis und Rücksichtnahme.

Die meisten arbeiten sind heute termingebunden, vor allem aber witterungsabhängig zu erledigen. Deshalb ist es häufig unverzichtbar zu jenen Zeiten zu arbeiten, in denen Sie sich zur Erholung in Ihrer Freizeit in der Kulturlandschaft bewegen.

Nehmen Sie sich die Zeit die Natur und auch die Kulturlandschaft zu sehen, aber lassen Sie auch vorrangig die Landwirte ihre Arbeit erledigen. Dazu gehört auch ein zügiger Transport auf den landwirtschaftlichen Wirtschaftswagen, sowie zeitweise die unvermeidbare Verschmutzung dieser Wege.

Nach beendeter Arbeit werden die Landwirte die Wege auch wieder reinigen. Um Verständnisfragen aufzuarbeiten sind wir alle zu einem fachlichen Dialog bereit.