Dennis Klüver: So sieht doch eine gelungene Ablenkung aus. Hitzigrat und Albeck sind doch überhaupt nicht bei Facebook vertreten. Viel wichtiger für uns alle: Was machen die Disziplinarverfahren gegen den Bürgermeister Hitzigrat und seinen Stellvertreter Albeck wegen gleich drei Dienstvergehen? Fehlanzeige. Es wäre angebracht, wenn man schon von Moral redet, dass der Kreistagspräsident Albeck seine Ämter ruhen lässt bis die Verfahren abgeschlossen sind. Oder sind sie schon im Sumpf von Nordwestmecklenburg untergegangen ?
Facebook-Quelle: Dennis Klüver
Christoph Bartuschat: ...die Sozis mussten sich auch schon mal als Schmeissfliegen und Ratten titulieren lassen. Oder aktuell als"Gefahr für Deutschland". Was Geschmacklosigkeiten gegenüber Andere anbetrifft, können sich alle Lager mal an die eigene Nase fassen...
Facebook-Quelle: Christoph Bartuschat
Marcus Kreft: Der Eintrag von "Stoppt Tierversuche nehmt Kinderschänder" ist für mich unfassbar, zumal es sich auch noch dazu um einen öffentlichen Eintrag und somit für alle Personen zugänglich handelt - Ich sehe hier eine echte Scheinmoral.
Selmsdorfer Streit um Facebook-Äußerung – Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit Hitlerbärtchen und brauner Uniform vor Hakenkreuzfahne.
Diese Karikatur eines Satiremagazins inklusive der Überschrift „Griechen überrascht, dass Merkel weder Hitlerbärtchen noch SS-Uniform trägt“ hat der Selmsdorfer Gemeindevertreter Marcus Kreft (SPD) im sozialen Netzwerk „Facebook“ wiedergegeben und mit einem Kommentar versehen: „Auch chic. Diese Frau kann halt alles tragen.“ Als untragbar kritisieren Mitglieder anderer Fraktionen Krefts Äußerung. Sie monieren, dass Gemeindevertreter in der Öffentlichkeit stünden und sich entsprechend zu verhalten hätten. Und derartige Äußerungen würden nicht dazu gehören.
Web-Link zum Thema: www.der-postillon.com/2012/10/griechen-uberrascht-dass-merkel-weder.html , tagesschau.de/ausland/griechenland2544.html
Detlef Lüth: (Wählergemeinschaft „Bürger für Selmsdorf“) sagt, auch wenn es sich um reine Satire handele, sei Krefts Kommentar „eine weitere moralische Bankrotterklärung“. Kreft betont, da es sich nicht um einen öffentlichen sondern um einen Eintrag handelt, der auf einer Internetpinnwand ausschließlich für Freunde erschien, sei er nicht davon ausgegangen, „dass dieses Thema instrumentalisiert oder genutzt wird“.
Facebook-Eintrag Detlef Lüth: "Stoppt Tierversuche nehmt Kinderschänder".
Facebook-Quelle (25.10.2012): Detlef Lüth
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