06.04.2013

Briefe an die Redaktion: 05.03.2013

Von: Detlef Lüth aus Hof Selmsdorf
28.03.2013, Ostsee-Zeitung. „Kein Streusalz mehr auf Nordwestmecklenburgs Straßen?“

Angepasst und umweltbewusst handeln,

Der Nordwestkreis ist Pendlerkreis, Tausende sind täglich auf einen Pkw angewiesen, um den Arbeitsplatz zu erreichen.

Sicherheit muss an erster Stelle stehen! Ob Autofahrer oder Fußgänger — wir alle sind betroffen. Die Gemeinde Selmsdorf setzt seit einigen Jahren auf Streusand. Spätestens seit diesem Winter ist klar, dass es so nicht geht. Obwohl die Mitarbeiter des Bauhofes und Winterdienstes ausdauernd Schnee und Eis bekämpften, war der Zustand im öffentlichen Bereich nicht zufriedenstellend. Im Straßennetz der Gemeinde (30 Kilometer) wurden 400 Tonnen Streusand eingesetzt. Bei einer Umstellung auf Streusand werden zukünftig im Landkreis jährlich 5000 Tonnen benötigt. Das Streugut muss als Sondermüll entsorgt werden! Am umweltschonendsten ist ein an die Situation angepasstes Vorgehen. Wenn Anlieger und Gemeinden umweltbewusst handeln, kann die Belastung verringert werden. Ein genereller Verzicht auf Streusalz ist nicht vertretbar!