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25.09.2017

Mensch! Mensch! Mensch! So eine Schleimerei! Kommentar zu SPD Selmsdorf: Gut zu Wissen, Ausgabe Herbst 2017

Im Team mit Kopf, Herz und Hand. Analysen sind gut, das Wissen alter und junger politischer Mitstreiter aus unterschiedlichen Bereichen und Disziplinen ist besser. Denn der technologische- und politische Wandel wird von Menschen gemacht und nicht durch besessene Notoriker.

Es ist auch gut so, endlich holt die Umwelt die SPDler auf den Boden der Tatsachen zurück. Die Grünflächenpflege für viele Gemeindevertreter ein Dorn im Auge, bescherte mit der Wahl 2014 der SPD das Machtpotential ihr Wahlversprechen einzulösen.

Das Grundversprechen bezog sich darauf, dass die gesamten Grün-Pflegeleistungen mit sofortiger Wirkung durch die Gemeindearbeiter vorgenommen werden. Einwendungen anderer Mitglieder der Gemeindevertretung wurden mit einer Handbewegung vom Tisch gefegt. Das heutige Ergebnis zeigt im gesamten Gemeindebild eine Verwüstung der vorhandenen und die Abkehr von der für unsere Lebensqualität notwendigen "grünen Lunge".

Ich werde in diesem Beitrag, auch wenn "Gut zu wissen-Redakteur Stöter" das ideale Wachstumsklima als Misere anführt, Hauseigentümer unterstellt nicht zum Rasenmäher zu greifen, eine Straßenreinigungsgebühr bzw. Grundsteuer androht und somit mit der Angst der Selmsdorfer Bürgergemeinschaft spielt.

Ja, ja es stimmt, Selmsdorf`s grüne Lunge sieht überall katastrophal aus.

Für das Thema Grünflächen hatte ich ja schon bereits zu der 725-Jahres-Feier Vorschläge unterbreitet, die aber kein Gehör fanden. Es ist doch kein unbeschriebenes Blatt, das die Brigade "Grün" die über Jahre verwucherten Grünflächen, Staudenanlagen und den gesamten Zierstrauch-, und Baumschnitt nur mit fremder Hilfe "Herr" werden können. Die Gemeinde ist daher gefordert hier schnellstmöglich Abhilfe zu schaffen, ansonsten wird Selmsdorf in den nächsten Jahren komplett "überwuchert" werden.

Hierzu wurden meinerseits mehrfach Vorschläge unterbreitet, die aber mit der Ansage des Bürgermeisters Herrn Kreft, ich habe die Nase voll mit "Deinem" Grün, hiermit beende ich die Gemeindevertretersitzung, abgetan wurden.

Es ist doch Gut zu wissen, dass die SPD-geführte Gemeindevertretung diesen Sachverhalt Kontraproduktiv gegen über steht.

Sie liebe Einwohner müssen nur aufpassen, dass sie eines Tages keinen Besuch durch ihre Tür- und Fensterritzen bekommen und ihnen auf den Bürgersteigen von den herunter-hängenden Zweigen keine Fußfesseln angelegt werden. Im Kino und Fernsehen haben sie doch sicherlich schon visuell diese fazinierenden Eindrücke miterleben können, wenn Tarzan durch die Lüfte schwingt.

Da nützt es auch nichts, wenn man aus den Staudenbeeten die Stauden und Ziergehölze entfernt und Gras ansäht. Dieses dann jährlich vier- bis sechsmal mähen, im Sommer beregnet werden muss und letztendlich bei mehrwöchiger Hitze die Grasnarbe im Farbenspiel zu braun umschwenkt.

Genau wie wir Menschen benötigt die Pflanzenwelt Nährstoffe in Form von Wasser und Dünger, fragen Sie einmal ein Selmsdorfer-Bäumchen, wann sie in den letzten Jahren Mahlzeiten bekommen bzw. einen fachgerechten Zuschnitt erhalten haben!

Die Verschandelung des Selmsdorfer Straßenbildes und die der Ortsteile begann mit Zugriff der politischen Machtübernahme der Selmsdorfer-SPD. Ab diesen Zeitpunkt wurde systematisch die seit 2000 aufgesetzte Straßenraumgestaltung, die sich übrigens auf einen mehrheitlichen Beschluss der damaligen Gemeindevertretung stützt, ausgehebelt.

Vergessen, ich glaube ernsthaft sie wissen es nicht.

Zur Erinnerung: Mit dem in 2000 gefassten Beschluss der Gemeindevertretung zum Um- bzw. Ausbau der innerörtlichen Straßen, wurden diese somit auch der Widmung unterstellt, siehe Google. Das heißt für Bürgermeister Kreft, das sämtliche Änderungen die einen Bezug zu der Sache haben, einer erneuten Beschlusslage der Gemeindevertretung erfordern.

Zu überdenken ist die Rückführung bereits gezahlter bzw. noch ausstehender Straßenaus-baubeiträge, die auf Grund veränderter Rahmenbedingungen gegenüber den Grundstücks- eigentümern eingetreten sind.

Schlussendlich wurden tausende von Euro`s aus dem Fenster geworfen und neue Dollar-scheine gedruckt. Glauben sie etwa, dass der Rabatten-Rückbau von 3000 m² mit "hochwertigen" Blühsträuchern, die wahllos entsorgt, weil sie kein neues zuhause finden durften, geschreddert wurden und zu dem der Austausch von Mutterboden und Einsaat von Grassamen usw. kein Geld gekostet hat?

Sind Sie nicht auch der Auffassung, dass der Bauhof mehr mit der Zerstörung der bereits vorhandenen ökologischen Struktur des Gemeindebildes beschäftigt war, um den Willen des Gemeindeoberhauptes zu entsprechen und ganz Selmsdorf mit Grassamen zu bewerfen. Wenn man die Verlustigkeit dieses Zeitfensters dann zusammen addiert, hätte Stöter den Gut zu wissen-Beitrag in die Tonne „kloppen“ können.

Wie war das man noch mit dem Sprichwort: Wer Gras sät, wird Dope ernten, ne stimmt nicht; Wer Gras säht, wird Gefängnis ernten, verflixt noch mal aber jetzt, wer Wind sät wird Sturm ernten.

Unerhört empfinde ich es, dass es Menschen in unserer Gemeinde gibt, die die bereits über Jahre "geschaffenen" Werte zerstören und nicht darauf aufbauen bzw. diese weiter entwickeln. Was wäre, wenn der französische Präsident Emmanuel Macron den Pariser Eifelturm abreißen würde, weil dieser ihn nicht passt und paar Meter weiter einen "neuen" hinstellt. Na, die Franzosen würden ihn außer Landes "treiben."

Es ist mittlerweile empörend wie die Selmsdorfer SPDler schluderhaft mit dem Geld aus der  Staatskasse umgehen.

Diesen Beitrag können Sie auch unter
Bürgerzeitung:  www.selmsdorf-live.de/Nachdenkliches-Glossen-Satir.8933.0.html
Gästebuch:  www.selmsdorf-live.de/Leserbriefe.8594.0.html lesen.