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Briefe an die Redaktion: 16.01.2014
Von: nwmbote, Update vom 16.01.2014NWMBOTE: Nordwestmecklenburg Stellungskrieg in SPD und CDU
Nordwestmecklenburg: Stellungskrieg in SPD und CDU
Gerade noch ließ sich Landrätin Hesse in der OZ vernehmen: Zu meiner Nachfolge werde ich mich zu gegebener Zeit äußern.
Wie ließ Hesse ihrer kleinen Tochter den Jobwechsel erklären: Der Minister berät den König. Offensichtlich ist der Monarchiegedanke und die Vergabe von Erbhöfen tatsächlich im Hirn unseres Stars von Mecklenburg verankert (was brauche ich Kreistag oder Stadtvertretungen).
Hinter den Kulissen hat sie jedenfalls schon versucht, ihrem Kreistagsbändiger und Taschenträger Christian Albeck die Bühne frei zu räumen. Der 2. Beigeordneten (und entgegen Hesse langjährigem SPD-Mitglied) Kerstin Weiss, die ihren Hut in den Ring geworfen hat, soll sie angeboten haben: Ich nehm dich mit nach Schwerin, oder ich mach dich zur 1. Beigeordneten oder ich mach dich zur Bürgermeisterin von Grevesmühlen, wenn Christian Landrat werden darf.
Was macht eigentlich das angeblich von Hesse gegen Christian Albeck in seiner Funktion als stellvertretendem Bürgermeister von Selmsdorf geführte Disziplinarverfahren? Und ist Frau Graf nicht eine gewünschte weibliche Kandidatin um seine Chancen zu erhöhen ?
Und die CDU mit Gerhard Rappen ? Er scheint beleidigt, weil bisher keiner aus seiner CDU ihn aufgefordert hat, als Landrat zu kandidieren. Wo seit 20 Jahren die Aussichten für einen CDU-Mann noch nie so gut waren und deswegen wie gemacht für Rappen sind. Aus sicherer Position weiter ernten, bloß kein Risiko, das ist Rappen.
Die anderen in der CDU fliegen auf Hesses freihändig eingekauften Schwerin-Import (Diederich) als Kandidaten. Der weiß immer alles, der ist so schlau!! Dass er jedes Gerichtsverfahren vergeigt, wollen wir einfach nicht hören (muss an den dummen Richtern liegen). Da muss sich Firma Rappen noch richtig was einfallen lassen, mit Schreiben an den Landesvorstand und Einschwören von Ortsverbänden für einen Landrats-Kandidaten Gerhard Rappen. Bisher war es so, dass Rappens alle 7 Jahre ausgesprochen aktiv wurden – wenn es um seine Wiederwahl ging. Von daher ist Übung vorhanden, auch wenn nun schon nach 5 Jahren Aktionismus in eigener Sache gefordert ist.