Nachrichtenportal-Nachricht


14.01.2014

Briefe an die Redaktion: 13.01.2014

Von: Karl-Heinz Kniep aus Selmsdorf
07.01.2014: Ostssee-Zeitung. Leserbrief "Empfang gegen Willen des Bürgermeisters"

Leserbrief zum Artikel Empfang gegen Willen des Bürgermeisters


Die ständigen Wiederholungen des Bürgermeisters alleine sorgt nicht für Glaubwürdigkeit und wirkt mit der Zeit zu strapaziös.  Ich wünsche mir Wärme unter den Menschen, in der Politik, in der Arztpraxis, beim Frisör. Einfach überall dort, wo wir ein Lächeln verschenken können. Denn das kostet nichts und es kommt vielfach zu uns zurück. Bürgermeister Hitzigrat sollte es ein Herzensanliegen sein, an dieser Stelle den vielen Ehrenamtlern, den engagierten Geschäftsleuten, den vielen helfenden Händen persönlich Dank für ihre Arbeit zu sagen. Wir brauchen Menschen, die sich für ihre Gemeinde auf vielfältige Weise engagieren. Nichts ändern sollte sich jedoch an der Kontinuität und Intensität eines Jahresempfangs als Ausdruck gelebter Demokratie, denn schließlich lebt die Gemeinde von der starken Gemeinschaft, vom Wir-Gefühl ihrer Bewohner. Ich finde es bedenklich und gedanlenlos einen Neujahrsempfang, der noch nie ein Steckenpferd von  Hitzigrat war, mit Sekt und Schnittchen in Bezug zu bringen. Und das sei das größte Missverständnis, haben doch die Selmsdorfer Geschäftsleute bereits mit ihren Steuergeldern diesen „Neujahrs-Festakt“ vorfinanziert. Ich persönlich wünsche mir „Weniger Rede, mehr Gedanken – weniger Interessen, mehr Gemeinsinn“. Gerechtigkeit walten, die Wut oder den Zorn außen vor lassen und das Wohl der ganzen Gemeinde im Blick haben – an dieser Maßgabe hat sich auch für eine moderne Gemeinde und für einen Bürgermeister von heute nichts geändert.