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06.12.2013

Briefe an die Redaktion: 06.12.2013

Von: Detlef Hitzigrat, Bürgermeister Selmsdorf zum Artikel der OZ;
04.12.2013, Ostsee-Zeitung. "Selmsdorfs Finanznot schlägt auf den Weihnachtsmarkt durch“.

Selmsdorfer Weihnachtsmarkt-Challenge

Egal ob Glühwein, Schmalzgebäck, Handwerksarbeiten, Schmuck, Leder oder Textilien – ein Weihnachtsmarkt gehört zur Tradition und lässt jedes Jahr aufs neue die Herzen seiner Besucher höher schlagen. Dieses stimmungsvolle Vergnügen und das Beisammensein erfüllt die Besucher Jahr für Jahr mit Freude – und so war es auch in den letzten Jahren auf dem Selmsdorfer Weihnachtsmarkt.

Die vorweihnachtliche Stimmung will sich die Gemeinde Selmsdorf, ausgelöst durch den falschen Alarm der Ostsee Zeitung vom 4. Dezember, nicht vermiesen lassen.

Mitnichten hatte die Gemeindevertretung das Budget für den Weihnachtsmarkt so drastisch reduziert, dass im Ergebnis hieraus ein ungewollter Not-Weihnachtsmarkt auf die Beine gestellt werden musste.

In den Haushaltsberatungen und weitergehenden Sitzungen, zuletzt am 28.11.2013 in der Sitzung des Hauptausschusses, erfolgte eine erneute Nachfrage von Ch. Albeck, ob die 1500 € tatsächlich ausreichen oder doch aufgestockt werden müssen, antwortete Marcus Kreft – Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft, Tourismus, Kultur und Dorfentwicklung darauf  betont, die 1500 € „reichen“.

Da die Planungen zum Weihnachtsmarkt erst im Oktober aufgenommen werden konnten, ist der Sitzungsfolge des Ausschusses geschuldet. Entsprechend dem Jahres-Sitzungskalender der Gemeinde, wurde für die Ausschusssitzungen ein Zeitfenster von fünf Wochen festgesetzt. Insgesamt erfolgten lediglich nur fünf Sitzungen. Das Thema Weihnachtsmarkt, in den Jahren zu vor, wurden in einem Arbeitskreis, Vereine und Gewerbetreibende mit eingebunden, aber 2013 vor die Tür gestellt. Lediglich in der März, August und letzten Sitzung am 21.11.2013 wurde der Selmsdorfer Weihnachtsmarkt am Rande mit behandelt.

Keine festliche Stimmung kommt bei den Gewerbetreibenden und einzelne Vereine auf, da die Kommunikation vollkommen auf der Strecke blieb.