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Probleme in Sozialen Netzwerken
Umgang mit persönlichen Daten
Um die Funktionen, die soziale Netzwerke bieten, nutzen zu können, müssen möglichst viele persönliche Informationen preisgegeben werden. Damit macht man sich aber auch angreifbar und kann Gefahr laufen z.B. von Unbekannten angeschrieben oder gemobbt zu werden. Inzwischen gibt es in beinahe allen Social Networks Einstellungsmöglichkeiten, mit deren Hilfe man entscheiden kann, für wen, was sichtbar ist.
Problematisch ist, dass entsprechende Sicherheitseinstellungen zum Schutz der Privatsphäre meist aktiv durch den Nutzer vorgenommen werden müssen und nicht vorinstalliert sind. Besser wäre es andersherum. Anders verhält es sich meist bei den Werbezustimmungen. Diese sind meist voreingestellt (Häkchen gesetzt) und müssen durch den Nutzer erst ungültig gemacht werden, möchte Letzterer nicht ständig mit Werbung bombardiert werden. All das zu bedenken und entsprechend einzustellen, erfordert eine zeitintensive Auseinandersetzung und ist leider nicht sonderlich nutzerfreundlich, was auch Verbraucherschützer immer wieder anmahnen.
Werden die Zugangsmöglichkeiten zum eigenen Profil nicht beschränkt und sind sie öffentlich einsehbar kann es auch passieren, dass gezielt sämtliche Daten ausgelesen, ausgewertet und beispielsweise für Werbezwecke verwendet werden. So lassen sich schon heute problemlos ganze Persönlichkeitsprofile ausschließlich aus den Webinformationen zusammenstellen.
Zu berücksichtigen ist zudem, dass beispielsweise Facebook andere Kommunikationsunternehmen, wie die Instant Messenger-App WhatsApp (siehe: WhatsApp) sowie den Fotodienst Instragram (siehe: Instagram), aufkauft. Vor dem Download, beachten Sie die Altersempfehlung und Rezensionen zur App. Das offizielle Mindestalter für die Nutzung von Instagram liegt bei 13 Jahren. Im Download-Store befinden sich die Beschreibung zur Anwendung und die ausgesprochene Altersempfehlung. Da es keine wirksame Alterskontrolle gibt, haben minderjährige Nutzer dennoch die Möglichkeit, sich bei Instagram anzumelden. Weitere Informationen - Das Faltblatt „Sicher vernetzt“ von jugendschutz.net informiert über Chancen und Risiken.
Zudem ist es eine häufige Praxis geworden, einzelne Dienste und Apps über einen Facebook-Account zu verwalten. d.h. umfangreiche Datenprofile einzelner Nutzer über verschiedenen Dienste hinweg können gesammelt werden.
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