Der Lenz ist da


Der Lenz ist da

Super, die Natur erwacht! - Neues vom Phänomen Frühling.

Endlich wieder Frühling – so denken die Allermeisten, sobald es ringsum zu grünen und blühen beginnt. Die Natur erwacht zu neuem Leben, bei vielen Tieren beginnt die Paarungszeit. Auch wir Menschen lassen uns von den ersten warmen Sonnenstrahlen verführen. Der Frühling ist eben eine ganz besondere Jahreszeit. Sein Beginn wurde vor allem im ländlichen Raum lange Zeit mit besonderen Festen und Bräuchen gefeiert.

Viele Autoren haben sich seit eh und je mit dem Thema Frühling auseinandergesetz. Der Frühling oder literarisch der Lenz hat in der Kunst, speziell aber in Literatur und Malerei eine herausragende Stellung.
Unzählige Frühlings- und Liebesgedichte, Romane und Lieder sind im Laufe der letzten Jahrhunderte entstanden.

Und nicht nur die Großen, wie Goethe, Heine oder Mörike, sondern die Menschen insgesamt konnten und können sich ihrer Frühlingsgefühle kaum entziehen und haben diese in Gedichten, Liebesbriefen oder Liedern zum Ausdruck gebracht.

Unübertroffen und der absolute Frühlings-Klassiker schlechthin, ist Goethes "Osterspaziergang". Generationen von Schülern sind hierzulande mit Eduard Mörike's Hymne an den Frühling "Frühling läßt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte" aufgewachsen.

Das bekannte Volkslied "Der Mai ist gekommen" beschreibt sehr schön die große Freude, das Sprießen und Frohlocken des Frühlings in freier Natur zu genießen.

Auch Heinrich Heine jubilierte: "Im wunderschönen Monat Mai, als alle Knospen sprangen, da ist in meinem Herzen die Liebe aufgegangen."

Und Clemens Brentano verlangte voller Leidenschaft "Frühling soll mit süßen Blicken mich entzücken und berücken".

Auch Kurt Tucholsky befaßte sich ausgiebig mit dem "Lenzsymptom".

Auf die Fragen "Was knospet, was keimet, was duftet so lind?"

gab Heinrich Seidel natürlich die Antwort "Der Frühling, der Frühling, der Frühling zieht ein!"